Bauwerksabdichtungen werden in drei Bereiche unterteilt.

• Horizontalsperre - verhindert das Aufsteigen der Feuchtigkeit im Mauerwerk
• Vertikalsperre - verhindert das Feuchtigkeit durch angrenzendes Erdreich seitlich in Kellerwände eindringt
• Flächenabdichtung - verhindert das Aufsteigenden der Feuchtigkeit durch die Bodenplatte

Im Raum Leipzig haben viele Hauseigentümer das Problem das die Keller sowie Bereiche der Erdgeschosse mit aufsteigender Feuchtigkeit konfrontiert sind.

Je nach Grundwasserniveau kann die aufsteigende Feuchtigkleit unterschiedlich schwerwiegend sein.
Die Feuchtigkeit steigt in den Fugen-und Mauersbereichen wie durch einen Docht nach oben. Die Poren (Kapillaren) der Bausubstanz saugen sich mit Wasser voll. 

Mit der Feuchtigkeit werden Salze aus dem Boden in die Wand aufgesogen und können das Verbundmaterial (Ziegelsteine/Mörtel) schädigen. Die Wände verlieren ihre Stabilität und Struktur.

"in 100 Jahren trägt Grundwasser, das ca. 100ppm gelöste Salze enthällt, ca. 4,2 kg Salz in einen Längenmeter Wand"

Optische Warnehmungen von Feuchtigkeit an Keller- und Wohnraumwänden sind:

Putz zerfällt, Tapeten lösen sich ab, Farbanstriche werfen Blasen, Ziegelsteine platzen an Oberflächen ab und Mauerwerksfugen zebröseln.

Eine weitere Folge ist ein verstärkter Wärmeverlust. Ein nassser Ziegel hat circa die doppelte Wärmeleitfähigkeit wie ein trockener Ziegel.

Es gibt Zahlreiche Dokumentationen, dass übermäßige Feuchtigkeit in Gebäuden negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Bewoner haben kann.

An alten Objekten sind oft die Horizontalsperren die das Mauerwerk gegen aufsteigende Feuchtigkeit schützen sollen nicht mehr ausreichend in takt.

Ebenfals ist es Möglich das das Gebäude über keine Fachgerechte Vertikalsperre verfügt.

Ein weiterer wesentlicher Punkt ist das richtige Be- und Entlüften von feuchten Kellerräumen.